Wer ist Kim?

»Meine eigene Geschichte begann mit der Frage: Wer bin ich?« 

Meine Mutter verließ mich, als ich drei Monate alt war. Meinen Vater habe ich nie kennengelernt. Ich wuchs bei meinen Großeltern auf, die mir Liebe und Stabilität gaben. Doch als ich älter wurde, kehrte meine Mutter zurück – mit einem neuen Mann, meinem Stiefvater. Plötzlich lebte ich in einem Zuhause, das sich nicht wie meines anfühlte. Ich kannte diese Menschen kaum, und doch sollte ich dort meinen Platz finden. Die Frage nach meiner Identität wurde drängender als je zuvor. 

In dieser Zeit entdeckte ich das Surfen. Es war mehr als ein Sport – es wurde mein Ausweg. Die Weite des Ozeans, die Klarheit des Moments auf dem Wasser gaben mir etwas, das ich zu Hause nicht fand: das Gefühl von Freiheit. Es zeigte mir, dass es ein Leben jenseits fester Rollen und Erwartungen gibt. 

Mein erstes großes Kapitel führte mich in die Werbebranche. In meinen 20ern war ich strategischer Nachwuchs eines globalen Agenturnetzwerks, betreute große Marken, hatte ein Eckbüro mit Blick auf die Alster. Doch irgendwann wurde mir klar: Ich lebte ein Leben, das nicht meines war. Ich hinterfragte alles – und ging. Mein Abschied bestand aus zwei Worten: „Gone surfing.“ 

»Diese Suche führte mich zur Identitätsarbeit.« 

Ich begann, mich mit den tiefen Strukturen von Identität zu beschäftigen. Zunächst in der Markenwelt: Mit dem Archetypenmodell habe ich Marken wie Jägermeister, Hapag Lloyd Cruises und LichtBlick neu positioniert. Doch je tiefer ich eintauchte, desto klarer wurde mir: Mich faszinieren nicht nur Marken, sondern vor allem die Menschen dahinter. Warum fühlen sich so viele trotz Erfolg leer? Warum drehen sich Lebensläufe in Schleifen? Was hält Menschen wirklich auf? 

Ich habe Antworten gefunden – in meiner eigenen Geschichte. 

2007 kam ich an einen Punkt, an dem ich mich selbst nicht mehr spürte. Ich begann eine Therapie, um mich aus einer tiefen Krise herauszuarbeiten. Meine Mentorin begleitete mich und brachte mir die Techniken der Aufstellungsarbeit bei – eine Methode, die mir half, meine eigene Geschichte neu zu verstehen. Dann wurde ich Vater. Die Geburt meiner Tochter veränderte alles. Plötzlich war ich nicht nur für mich verantwortlich, sondern für eine neue Seele, die ihren Platz in der Welt suchte. Mein eigener Prozess beschleunigte sich. Wer wollte ich für sie sein? Welche Antworten konnte ich ihr geben, wenn ich sie selbst nicht kannte? 

Ich war so weit weg von mir wie nie. Aber genau hier begann der Weg zurück – zu so ich.

»Identität ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben.«

Seit vielen Jahren arbeite ich als Mentor für Menschen in Veränderungsprozessen. Zu mir kommen UnternehmerInnen, Führungskräfte, Selbstständige – Menschen, die viel erreicht haben, aber spüren, dass noch etwas fehlt. Ich unterstütze sie dabei, sich selbst neu zu erkennen, Muster zu durchbrechen und Klarheit über ihren eigenen Weg zu gewinnen. 

Aus diesem Grund habe ich das LifeSheet entwickelt.

Ein einziges Blatt, das Deinen inneren Kompass sichtbar macht: Deine Archetypen, Deine Prägungen, Deine Aufgabe.
Ich selbst nutze mein eigenes LifeSheet bis heute – es erinnert mich daran, wer ich wirklich bin, wenn das Außen laut wird.
Es ist kein Ziel, sondern ein Werkzeug für echte Selbstführung.

Schau Dir hier mein persönliches LifeSheet an. 

Download LifeSheet

»Mit diesem Ziel habe ich The Human Identity Process entwickelt.«

Ich wollte mein Wissen nicht nur einem kleinen Kreis zugänglich machen. 2022 habe ich ein Buch über archetypische Markenführung veröffentlicht, bevor ich mich vollständig dem Mentoring widmete. The Human Identity Process ist ein Video-Mentoring-Programm, das Dich strukturiert durch Deine eigene Identitätsarbeit führt. Tiefgehend, fundiert und ehrlich. 

Ich lebe mit meiner Frau in Südfrankreich, pendle regelmäßig nach Hamburg und arbeite mit Menschen weltweit. Zudem habe ich 2012 den The Social Surf Club e.V. gegründet – ein Projekt, das Jugendlichen durch Surfen hilft, Traumata zu verarbeiten. 

Ich glaube nicht an schnelle Glücksversprechen. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung: Wer sich selbst erkennt, kann ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben führen. 

 

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